Personenschutz wird oft als die Königsdisziplin der
Sicherheitsbranche angesehen, da die Anforderungen an
Personenschützer extrem hoch sind. Medienberichte über die
spannende und teilweise mystische Arbeit von Bodyguards,
Spielfilme und das Auftreten zahlreicher Promi-Bodyguards haben
dazu beigetragen, dass es der Branche nicht an Nachwuchs
mangelt. Viele Arbeitslose und Umschüler durchlaufen
monatelange Ausbildungen, die häufig von Arbeitsagenturen
finanziert werden, um als Personenschützer zertifiziert zu
werden. Diese Ausbildungen beinhalten oft actionreiche
Elemente, um attraktiv zu erscheinen, und werden mit einem
IHK-Zertifikat abgeschlossen, um Seriosität zu suggerieren. Mit
seriösem Personenschutz hat das wenig zu tun!
Tatsächlich gibt es jedoch in Deutschland nur eine begrenzte
Anzahl an Personen, die einen echten Bedarf an Personen- und
Begleitschutz haben. Dies wirft die Frage auf, wer all diese
ausgebildeten Personenschützer tatsächlich benötigt.
Eine Ausbildung zum Personenschützer ist sinnvoll, wenn man
bereits in der Sicherheitsbranche tätig ist und über ein
ausgeprägtes Sicherheitsbewusstsein verfügt. In den meisten
Fällen sollte die Tätigkeit im Personenschutz als
Zusatzqualifikation zum eigentlichen Aufgabengebiet betrachtet
werden. In Deutschland arbeiten nur wenige Menschen
hauptberuflich als Personenschützer, doch der Bedarf wächst
aufgrund der weltweiten politischen und sozialen Spannungen.
Wenn Sie z.B. im Veranstaltungs- oder Werkschutz, in der
Unternehmenssicherheit oder als Vorstandsfahrer tätig sind,
kann die Ausbildung zum Certified Protection Agent (CPA) eine
wertvolle Ergänzung Ihrer Qualifikationen darstellen.
Wir möchten darauf hinweisen, dass wir keine Berufsanfänger,
Umschüler oder sonstige branchenfremde Personen
ausbilden.
Inhalte: Personenschutz-Grundlagen, Taktik, Gefahrenanalyse,
Aufklärung, Bewegungsformationen, Awareness
Dauer: 5 Tage in Vollzeit
Kosten: 595,- EUR zzgl. MwSt.
Ausbilder: Oliver Becker, CCPA®, CCSeM® und Gastdozenten